Herbstzeit – Wellnesszeit: So gelingt die natürliche Auszeit im Home-Spa
Jetzt im Herbst gönnen wir uns gerne mal eine kleine Auszeit in der heimischen Wellness-Oase. Sie hebt gerade an trüben Tagen die Stimmung und trägt zum seelischen und körperlichen Wohlbefinden bei. Die „Chemiekeule“ darf dabei aber ruhig draußen bleiben, denn Mutter Natur hält schließlich einige tolle Beauty- und Wellness-Geheimwaffen für uns bereit.
Honig: Mehr als „nur“ eine süße Verführung
Wenn der Hals kratzt oder ein lästiger Hustenreiz quält, schwören viele auf Honig. Er ist ein traditionelles Hausmittel gegen Erkältungen und soll in manchen Fällen sogar als sanfte Alternative für Antibiotika dienen. Man kann ihn in Tee geben oder einfach pur löffeln. Vor allem die Kombination mit Thymiantee oder heißer Milch soll bei einem Infekt der Atemwege wahre Wunder bewirken.
Weniger bekannt ist, dass sich Honig perfekt für ein verwöhnendes Beauty- und Pflegeritual eignet. Ganz wunderbar ist beispielsweise ein Vollbad mit Honig. Dafür erwärmt man auf dem Herd zunächst entweder einen Liter Vollmilch oder einen Becher Buttermilch. Darin wird dann eine halbe Tasse Honig aufgelöst. Jetzt die Mischung einfach in das warme Badewasser geben: Schon Kleopatra wusste, dass Honig in Verbindung mit Milch ein echtes Schönheitselixier ist und die Haut herrlich glatt und weich machen kann. Wichtig ist, dass qualitativ hochwertiger Honig verwendet wird. Der wird vor allem von regionalen Imkern angeboten. Oder man entscheidet sich für den „König“ des Honigs, denn dem werden ganz besondere Eigenschaften zugeschrieben.
Von der Feuchtigkeitsmaske bis zur Haarkur
Manuka-Honig stammt hauptsächlich aus Neuseeland und aus einigen Teilen von Australien. Es heißt, er hat antibakterielle, antioxidative und heilende Effekte, weshalb er auch gerne als Superfood bezeichnet wird. Darüber hinaus verwendet man ihn häufig für professionelle kosmetische Behandlungen sowie im heimischen Badezimmer beziehungsweise Spa-Bereich. Praktische Tipps zur Manuka Honig Anwendung im Home-Spa gibt es reichlich. Vermischt man einen Teelöffel Manuka mit etwas warmem Wasser, erhält man eine tolle Glanzkur für das Haar, die man nach der Haarwäsche als Conditioner aufträgt.
Auch strapazierte Hände freuen sich über eine kleine Verwöhnkur. Dafür trägt man den Honig auf die Handflächen und Finger auf, zieht Baumwollhandschuhe darüber und lässt das Ganze etwa eine halbe Stunde bis Stunde einwirken. Ähnlich funktioniert eine Gesichtsmaske gegen trockene Haut. Dafür wird eine dünne Schicht Honig auf das zuvor gründlich gereinigte Gesicht aufgetragen. Anschließend für 20 Minuten einwirken lassen und mit lauwarmem Wasser abspülen. Der Honig kann die Haut hydratisieren und beruhigen. Wer ihn mit etwas Zucker vermischt, erhält sogar ein sanftes, aber effektives Peeling.
Es muss nicht immer Chemie sein
Ob bei Erkältungen oder für Schönheitsanwendungen, es gibt viele natürliche Helferlein, die auf sanfte Weise eine sehr gute Wirkung entfalten können. Vor allem Honig ist mehr als nur ein leckerer Aufstrich für das Frühstücksbrötchen, denn er lässt sich prima für die Haut- und Haarpflege einsetzen. Dank seiner beruhigenden und antibakteriellen Wirkung eignet er sich sogar für empfindliche und unreine Haut.




